Das Wunder bleibt aus: Der TSV Zizishausen ist abgestiegen

Nach Spielende war es in der Fellbacher Zeppelinhalle auf allen Seiten Zeit, Abschied zu nehmen. Während die Hausherren des SV Fellbach einige ihrer Akteure unter großem Beifall des Publikums verabschiedeten, verlief die Zeremonie bei den Gästen in der anderen Ecke der Halle deutlich stiller – aber nicht weniger emotional. Nach dem 38:34 (21:18)-Auswärtssieg des TSV Zizishausen waren die Spieler nicht wirklich in Feierlaune. Obwohl sie ihre Hausaufgaben gemacht hatten, reichte es nicht für den Klassenerhalt. Doch auf den zweiten Abstieg in Serie konnten sich die „Schnaken“ eine Woche lang mental vorbereiten, zu klein waren die Erfolgsaussichten. Schwerer fiel da der Abschied, bevor insgesamt neun Spieler den TSVZ verlassen werden.

„Wir sind über zwei Jahre extrem zusammengewachsen, auch abseits vom Handball“, sagte TSVZ-Spielmacher Kai Schäffner, den es selber zum TSB Schwäbisch Gmünd zieht. „Umso bitterer sind jetzt der Abstieg und das Auseinandergehen.“ Auch seinem Trainer fiel es erneut nicht leicht, seine Gefühle in Worte zu fassen: „Ich war mit dieser Truppe noch nicht fertig, die Jungs sind mir ans Herz gewachsen“, meinte Georgios Chatzigietim.

Zum Abschied legten die ...