Kai Hansen, Nürtingen. Zum Leserbrief „Stadtstrukturen nicht außer Acht lassen“ vom 19. Juni. Architekt Tobias Maisch hat eine E-Mail vom OB Heirich erhalten. Der bedankt sich für den „Stegreifentwurf“ und macht es sich wieder mal einfach, indem er betont, dass „das Verfahren zum Wörth allerdings inzwischen so weit gediehen ist, dass [weitere] Überlegungen keine Berücksichtigung mehr finden können“. Statt dankbar zu sein für die geleistete gute Arbeit, werden hier auf die kalte Tour, wie wir es aus anderen Beispielen schon kennen, gute Ideen abserviert.
Der berechtigte und vielstimmige Widerstand gegen die Blockierung des Neckarufers am Wörth wird marginalisiert und technokratisch ausmanövriert. Wie weiland beim rein profil- und profitorientierten Rambo Mappus haben wir hier einen Politikstil, der sich um die Bürger und um nachhaltige Qualität nicht schert. Die Bürgerbeteiligung reicht kaum über eine Spielplatzfrage hinaus. Eine Einarbeitung alternativer Entwürfe und Überlegungen am Wörth ist nötig und möglich, denn der Prozess ist mitnichten abgeschlossen. Wer das Gegenteil behauptet, geht manipulativ und missbräuchlich mit Nürtingens Schätzen und deren Bürgern um.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...