Kai Hansen, Nürtingen. Zum Leserbrief „Stadtstrukturen nicht außer Acht lassen“ vom 19. Juni. Architekt Tobias Maisch hat eine E-Mail vom OB Heirich erhalten. Der bedankt sich für den „Stegreifentwurf“ und macht es sich wieder mal einfach, indem er betont, dass „das Verfahren zum Wörth allerdings inzwischen so weit gediehen ist, dass [weitere] Überlegungen keine Berücksichtigung mehr finden können“. Statt dankbar zu sein für die geleistete gute Arbeit, werden hier auf die kalte Tour, wie wir es aus anderen Beispielen schon kennen, gute Ideen abserviert.
Der berechtigte und vielstimmige Widerstand gegen die Blockierung des Neckarufers am Wörth wird marginalisiert und technokratisch ausmanövriert. Wie weiland beim rein profil- und profitorientierten Rambo Mappus haben wir hier einen Politikstil, der sich um die Bürger und um nachhaltige Qualität nicht schert. Die Bürgerbeteiligung reicht kaum über eine Spielplatzfrage hinaus. Eine Einarbeitung alternativer Entwürfe und Überlegungen am Wörth ist nötig und möglich, denn der Prozess ist mitnichten abgeschlossen. Wer das Gegenteil behauptet, geht manipulativ und missbräuchlich mit Nürtingens Schätzen und deren Bürgern um.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...