Hans Fröhlich, Frickenhausen-Tischardt. Zum Artikel „Galgenfrist für das SWR-Orchester“ vom 16. Juni. Hier wird die Debatte über die Rettung von zwei Sinfonieorchestern preisgegeben. Diskussionsprozesse sind im Gange, weil „keine Hängepartien“ aufkommen sollen. Zwar wird von „unserer Hochkultur“ geredet und das „hohe kulturelle Gut“ emporgehoben, aber gleichzeitig wird die mangelnde „Selbstfinanzierung“ erkannt. Wobei von „Finanzmodellen“ fantasiert wird, die sich „selbst tragen sollen“.
In diesem Artikel wird aber nichts über die Aktivität der Gema geschrieben. Zum Beispiel: Diese Organisation sorgt sogar dafür, dass Profimusiker, die ehrenamtlich in Stuttgarts Parkanlagen musizieren, Gebühren zahlen müssen.
Die Anzahl von ausländischen Sperrungen von „Oldtimer“-Aufnahmen im Internet nehmen immer mehr zu, die Liste hat kein Ende. Als gewöhnlicher deutscher Bürger frage ich mich: In welche Kasse fließt das Geld der Gema? Könnte dieses Geld nicht für die Aufrechterhaltung der guten alten und bewährten deutschen Musikerdynastie herhalten?
Aus der Sicht der Politik ist Kultur ein schlechtes Geschäft: Kultur erhöht das intellektuelle Interesse der Gesellschaft und schürt seine Objektivität und fördert Kritik. Dies sind Eigenschaften, die auf Politiker sehr unangenehm wirken.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...