Bernd Gebhardt, Nürtingen, Hausmeister der Neckarrealschule. Kinder gehen zur Schule, damit sie etwas lernen, das ist nichts Neues. Aber manche sind ihren Mitschülern in ihrer geistigen Entwicklung doch sehr weit voraus. Sie haben zum Beispiel ohne fremde Hilfe gelernt, dass man mit dem Flaschenzerdeppern auf dem Schulgelände gar nicht bis zum Maientag warten muss, das geht auch schon an Weihnachten!
Und wenn man dann besoffen genug ist, muss man sich auch nicht erst hinter die Schule quälen, dann klappt das genauso gut schon vorne auf dem Schulhof!
Wenn hier im Wortlaut stünde, was ich von solchen Aktionen halte, würde das wahrscheinlich eine Armada von Eltern (natürlich in juristischer Begleitung) auf den Plan rufen, die sich um die freie Entwicklung ihrer Herzilein sorgen, zudem wäre das nicht mal auf Schwäbisch salonfähig. Also warte ich besonnen und fröhlich, bis ich in meiner Eigenschaft als Schulhausmeister endlich wieder Scherben zusammenfegen darf. Und: Auf etwas kann man gewiss warten, Maientag ist jedes Jahr.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...