Manuel Betz, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Rentenversicherung – Verluste wegen Strafzinsen“ vom 31. Juli. Einen skandalöseren Befund kann man sich kaum vorstellen, dass hier ohne Aufschrei der Bevölkerung und der Politiker bei der Rente und den Krankenkassen auf Überschüsse aus Beitragszahlungen Negativzinsen erhoben werden. Dies disqualifiziert in meinen Augen die EU endgültig.
Richtig ist, dass zu viel erhobene Beiträge, egal in welchem Fall, entweder zu höheren ausgezahlten Leistungen verwendet werden sollten oder, wenn eben zu viel erhoben, den Beitragszahlern zurückzuerstatten sind. Solche Gelder aber wie gebunkerte Darlehen von der EZB an zum Beispiel Banken zu behandeln zeigt, welches Unverständnis über gesellschaftsrelevante soziale Zusammenhänge besteht.
Eine Rentenversicherung/Krankenkasse ist kein Profitcenter, sondern ein Costcenter und sollte ohne Gewinnstreben geführt werden, Überschüsse sind Eigentum der Mitglieder und dürfen nur für die verwendet werden. Anders in diesem unserem Lande.
Man stelle sich einmal vor, was man mit diesem Geld zum Beispiel an Reparaturen an Schulen ausführen könnte, das Geld ist offenbar vorhanden und die EZB kann auch kurzfristig, ohne administratives Geplänkel darüber verfügen!
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...