Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.
Gemessen (nur) an grundlegenden Lebenserhaltungskosten und Mieten sind selbst 1500 Euro steuerfreie Rente im Monat ein bescheidenes Einkommen, das der dazu erforderlichen sozialen Lebensleistung weder gerecht wird noch dem fiskalischen Anspruch, dem eine Doppelbesteuerung unterstellt werden kann. Es ist zu beobachten, dass Tafel-Einrichtungen im Jahr 2021 einen immer höheren Zulauf erfahren und damit diesem Staat indirekt erklären, dass Renten Armut schaffen – in einem Land, das großzügig brustbetont Milliarden an Welthilfen leistet, die spürbar dem „einfachen“ Bürger vom Mund abgespart werden.
Hier gilt keine Missgunst, nur die Forderung nach Gerechtigkeit beziehungsweise Angemessenheit. Beim misslichen Thema Steuergerechtigkeit – bislang konterkariert von FDP und CDU/CSU – gilt die Situation als bedrohlich. Speziell die FDP outet sich dazu als reine Lobby-Partei ohne soziales Gewissen – eine Wandlung, die ein weitsichtiger Theodor Heuss in dieser Konsequenz nicht mitgetragen hätte.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...