Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.
Gemessen (nur) an grundlegenden Lebenserhaltungskosten und Mieten sind selbst 1500 Euro steuerfreie Rente im Monat ein bescheidenes Einkommen, das der dazu erforderlichen sozialen Lebensleistung weder gerecht wird noch dem fiskalischen Anspruch, dem eine Doppelbesteuerung unterstellt werden kann. Es ist zu beobachten, dass Tafel-Einrichtungen im Jahr 2021 einen immer höheren Zulauf erfahren und damit diesem Staat indirekt erklären, dass Renten Armut schaffen – in einem Land, das großzügig brustbetont Milliarden an Welthilfen leistet, die spürbar dem „einfachen“ Bürger vom Mund abgespart werden.
Hier gilt keine Missgunst, nur die Forderung nach Gerechtigkeit beziehungsweise Angemessenheit. Beim misslichen Thema Steuergerechtigkeit – bislang konterkariert von FDP und CDU/CSU – gilt die Situation als bedrohlich. Speziell die FDP outet sich dazu als reine Lobby-Partei ohne soziales Gewissen – eine Wandlung, die ein weitsichtiger Theodor Heuss in dieser Konsequenz nicht mitgetragen hätte.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...