Jochen Jansen, Frickenhausen. Zum Artikel „Ökostromanbieter profitieren von Atomkatastrophe“ vom 27. April. Wie es der Zufall so will, habe ich einen Tag vor Erscheinen des Artikels zu einem der vier genannten, unabhängigen Ökostromanbieter gewechselt. Ergänzend zu dem Bericht sollte man sagen, dass viele der anderen Ökostromanbieter zum einen keinen Ökostrom produzieren, sondern Atomstrom durch den Kauf von RECS-Zertifikaten grün färben, und zum anderen viele Ökostromanbieter zu den großen Atomstromproduzenten gehören. Wer sich hier richtig informiert, wird erstaunt sein, wer eigentlich hinter seinem Anbieter steckt – ich war auch sehr überrascht. Denn die Ökostromanbieter sind oftmals nicht unabhängig, sondern gehören zu den großen vier Atomstromanbietern (EON, RWE, EnBW, Vattenfall) und ich fördere somit weiterhin diese Anbieter. Was diese dann mit dem Geld machen und in welche Anlagen sie investieren, liegt dann wieder nicht in meiner Hand.
Ich habe für meinen Wechsel circa fünf Stunden Recherche investiert und kann, um anderen Wechselwilligen Zeit zu ersparen, die Seite „www.atomausstieg-selber-machen.de“ nur empfehlen, um sich schnell und genau zu informieren.
Leserbriefe | 16.12.2025 - 05:00
Ärger über Tedgo neu
Ulrike Schneider, Nürtingen. Zum Artikel „Beschwerden über Fluglärm nehmen zu“ vom 14. November.
Der Flughafen Stuttgart hat eine neue Lärmschutzbeauftragte. Diese teilt nun mit, dass 85 Prozent der Lärmbeschwerden aus Orten stammen, die einen ...