Dieter Decker, Oberboihingen. Zum Artikel „Schweine bekommen spätestens ab 2028 mehr Platz“ vom 4. Juli. Warum lassen wir das zu? Sollen weitere acht Jahre Schweine in Kastenständen wochenlang massiven Qualen ausgesetzt werden um Billigfleisch für den Weltmarkt zu produzieren? Unsere Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner (CDU), hat keine Skrupel dies zuzulassen, auch nicht bei der Verlängerung der betäubungslosen Kastration in der Schweinezucht.
Bei der Verleihung 2019 des „Aachener Ordens wider des tierischen Ernst“ machte sie bei ihrer Rede eine glänzende Figur in dem „Käfig“. Dieser zwängte sie aber weder ein noch musste sie Wochen darin stehend verbringen. In ihrer Verantwortung für das Tierwohl und für eine gesunde Landwirtschaft ist von diesem Aachener Glanz nichts mehr erkennbar.
Die Verbraucher wollen keine Tierquälerei und keine Ausbeutung in Schlachtbetrieben, auch dann nicht, wenn dafür Fleisch in manchen Supermärkten verramscht wird.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...