Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Kretschmann: Lockern trotz Virusvariante möglich“ vom 23. Juni. Soll ich lachen oder heulen? Was nützen „scharfe Vorgaben des Bundes“, wenn sie keiner einhält, wenn das Ordnungsamt sogar permanente (tägliche) Verstöße, die wiederholt gemeldet wurden, nach Ermessen der Behörde einstellt? Bei der Dehoga war man alles andere als begeistert, als ich mit einem Mitarbeiter telefonierte, mich informierte, ob mir eine Lockerung entgangen ist. „Das schadet unserem Ruf. Leider haben wir keinen Einfluss, können nur den Betreiber ermahnen. Das ist Sache des Ordnungsamtes“ war die Antwort.
Unser Ordnungsamt hat bei der letzten Lockerung auf das Infoblatt der Dehoga zurückgegriffen, es beigefügt. Einige Nürtinger Gastronomen halten sich daran – andere rechnen sich aus, was schlimmer ist: der dadurch bedingte Einnahmeausfall oder die geringe Gefahr, erwischt zu werden und eine Strafe bezahlen zu müssen, wenn man nur sporadisch kontrolliert und Meldezettel verlangt. In anderen Städten ist man etwas strenger.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...