Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Missverständliche Infektionszahlen aus Berlin“ vom 21. April. Dieser relativ kurze Beitrag von Jan Georg Plavec hat es in sich! „Am 23. März wusste man noch nicht, was man heute weiß“ heißt es am Schluss. Und in der Tat: In die Zukunft schauen ist gerade heute angesichts der Corona-Krise äußerst schwierig und ungewiss. Es zeigt sich jedoch, wie hilfreich eine möglichst exakte, an den Fakten orientierte Berichterstattung ist, um das eigene Verhalten den gerade herrschenden Umständen angemessen und verantwortungsvoll auszurichten.
Die Berichterstattung der Nürtinger Zeitung, mit ihren Interviews, Kommentaren und ausführlichen Berichten über Entscheidungen aus Politik und Wissenschaft zur Corona-Krise ist dazu eine große Hilfe. Sie entlässt uns alle allerdings nicht aus der Verantwortung, mit schnellen Aktionen und Urteilen aus einem momentanen Gefühl heraus vorsichtig zu sein. Verantwortungsvolles Handeln uns selbst und dem Nächsten gegenüber ist in hohem Maße Verstandessache, etwa wenn wir das Gemeinwohl in dieser uns alle betreffenden Krise im Blick haben wollen - und müssen.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...