Walter Schnepf, Wendlingen.
Am vergangenen Dienstag wurde mein langjähriger Freund und Schulkamerad auf dem Friedhof in Reudern beigesetzt. Es waren sehr viele trauernde Personen zugegen, die ihm die letzte Ehre erweisen wollten. Natürlich konnte nur ein Bruchteil davon in der Aussegnungshalle Platz nehmen, der Rest sich auf dem Areal des Friedhofgeländes versammeln. In dieser durch die Pandemie veränderten Situation ist es logisch, dass die anwesenden Personen sich flächenmäßig mit gewissem Abstand zueinander ausbreiteten. Ich denke, wir alle waren interessiert, zumindest verbal über den Ablauf der Zeremonie gegenwärtig zu sein. Doch leider wurde wahrscheinlich ein Großteil davon ausgenommen.
Zu meinem Erstaunen bestand die Beschallungsanlage aus zwei kleinen Lautsprechern, die beide an einem Baum notdürftig befestigt waren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die meisten Gäste kein Wort verstanden haben. Ich bin sehr traurig, fast ausgeschlossen von der Feier meinem Freund ein letztes Mal nahe gewesen zu sein. Vielleicht hat sich noch niemand über den Zustand beklagt, aber diese Misere kann doch nicht so bleiben.
Leserbriefe | 08.10.2025 - 05:00
Die Bäume werden dringend benötigt
Johann Striegel, Unterensingen. Zum Artikel „Wo ist Platz für Bäume?“ vom 27. September.
Bei der Gemeinderatssitzung in Unterensingen war ein Punkt das sogenannte „100-Bäume-Programm“. Der Bericht in der Nürtinger Zeitung hat das sehr genau ...
Leserbriefe | 08.10.2025 - 05:00
Traditionssendung droht das Aus
Kai Schulz, Nürtingen. Zum Artikel „Protest gegen Ende von SWR-Bahnserie“ vom 1. Oktober.
Mit großer Bestürzung habe ich erfahren, dass der SWR plant, die traditionsreiche TV-Sendung „Eisenbahn-Romantik“ nach über drei Jahrzehnten aus dem Programm zu ...