Peter Krüger, Nürtingen. Zum Leserbrief Neoliberale S-Bahn vom 16. März. Laut NZ-Bericht zahlt der Verband Region Stuttgart an DB-Regio für den Betrieb der S-Bahn für den Zeitraum 2002 bis Ende 2012 insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro, dies entspricht 109 Millionen Euro pro Jahr. Die Regionalversammlung bezweifelt die Marktgerechtheit dieses Preises. Nun werden angeblich für 2013 bis 2027, also für einen Zeitraum von 15 Jahren, 2,5 Milliarden Euro bereitgestellt, dies entspräche jedoch 166,6 Millionen Euro pro Jahr. Ist dieser höhere Betrag jetzt plötzlich marktgerechter? Woher weiß man überhaupt, dass die 2,5 Milliarden als Profit anfallen, solange die Kosten der Bewerber noch gar nicht feststehen? Wurde hier vielleicht Umsatz mit Gewinn verwechselt?
Klaus Zenger spricht in seinem Leserbrief vom Verkauf der S-Bahn, hier irrt er gewaltig. Das Betriebsrecht und gleichzeitig die Betriebspflicht werden öffentlich ausgeschrieben. Die sich bewerbenden Unternehmen müssen ein detailliertes Konzept vorlegen, ganz bestimmte Vorgaben erfüllen und dafür auch Geld investieren. Sollten sie sich bei ihrer Kalkulation vertan haben, so können sie auch Geld verlieren, nirgendwo ist festgeschrieben, dass ein Gewinn von 2,5 Milliarden Euro erzielt wird.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...