Hellmut Kuby, Nürtingen. Ist es zwei oder drei Jahre her, dass in Nürtingen eine große Euphorie ausbrach, weil sich ein Storchenpaar auf dem Kamin der Freien Kunstschule am Neckar niedergelassen hatte? Hoffte man doch, nach Jahrzehnten fänden Störche in Nürtingen wieder eine Heimat. Das kurze Gastspiel endete traurig: Einer der (anscheinend unerfahrenen) Störche wurde von einem Hund so schwer verletzt, dass er nicht überlebte. Der andere verschwand. Am Sonntag, 19. August, gegen Abend wurde Familie Dürr vom Galgenberg aus (statt krächzender Krähen) auf vier über dem Neckar kreisende Störche aufmerksam. Bei ihrem Gang zur Freien Kunstschule wurde ihre Vermutung bestätigt: Auf dem schönen Backsteinkamin, der in einer quadratischen Krone endet, stand an jeder Ecke ein Storch. Offensichtlich von niemand, außer uns, bemerkt. Leider gelang es mir nur unvollkommen, diese Quartierssuche für 2008 (wie wir annehmen) fotografisch zu dokumentieren: meine Ausrüstung war für die einbrechende Dämmerung ungenügend. Die Tatsache, dass die Störche auf dem Kamin übernachteten am Montag früh um 7 Uhr waren sie noch da spricht dafür, dass sie es ernst meinen mit einer Rückkehr nach Nürtingen. Freuen wir uns darauf!
Leserbriefe | 08.11.2025 - 05:00
Ein großes Lob für Beuren
Christel Schatz, Frickenhausen. Zum Artikel „Beuren macht Weg für Katzenschutzverordnung frei“ vom 25. Oktober.
Der Verwaltung und dem Gemeinderat von Beuren muss ein großes Lob zuteilwerden. Die vielen ehrenamtlichen Tierfreunde, die ihre Zeit und ...
Leserbriefe | 08.11.2025 - 05:00
Demokratie im Sinkflug
Michael Textor, Aichtal-Neuenhaus.
Seit zwei Jahren donnern die Flugzeuge ab sechs Uhr morgens – teils im Minutentakt – über die Köpfe und Häuser von rund 40.000 betroffenen Bürgern entlang der neuen Abflugroute. Ohne die gesetzlich vorgesehene ...