Erich Besemer, Nürtingen. Vor einigen Wochen rief mich Frau Reinhardt an, die ich aus unserer gemeinsamen Arbeit im Museumsbeirat kannte. Sie erwähnte dabei, dass sie derzeit an einer Ausstellung über Heimarbeit in Nürtingen mitarbeite. Ich nannte ihr in diesem Zusammenhang die Firma Seeger & Steidle, bei der meine Mutter, während meiner Jugendzeit, in der Strohstraße Arbeit und Brot fand. Ihr Anruf weckte darüber hinaus in mir die Neugier, wieder einmal ins Stadtmuseum zu gehen, um zu sehen, wie sich das Museum in den vergangenen zehn Jahren entwickelt hat. Vor einigen Tagen nun konnte ich den Besuch realisieren und habe einen Tag erwischt, an dem Frau Wagner-Gnan, die Museumsleiterin, ihren Sonntagnachmittag zur Verfügung stellte, um die Gäste im Museums-Café zu bewirten. Der anschließende Besuch brachte eine schöne und zu Herzen gehende Begegnung mit dem, was sich im und ums Museum in den vergangenen Jahren getan hat. In der Wörthstraße 1 wurde ein wahres Kleinod geschaffen, das es verdient, von der Stadt und den Bürgern geschätzt zu werden. Das in der NZ vom 4. Juli veröffentlichte Foto zeigt den derzeitigen Zustand des Museumscafés, zugleich berichtete die Zeitung über den zustimmenden Beschluss des Gemeinderats, Mittel für den Um- und Ausbau bereitzustellen. Schön wäre es, wenn sich noch Spender finden würden, die sich an der Ausgestaltung des Museumscafés beteiligen. In Würdigung der Arbeit für unsere Stadt und in dankbarer Erinnerung an die gemeinsamen Bemühungen um unser Heimatmuseum.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...