Jürgen Pilsl, Großbettlingen. Meine Mutter (82, rüstige Rollator-Pilotin) und ich wollten Montagabend gemeinsam die „Musicalnacht“ genießen.
Da Senioren gern Überblick genießen, auf guten Plätzen, oben auf der Galerie der Stadthalle. Schon der Zugang vom Parkhaus in die Halle ist sehr mühsam, mehrere Treppenblöcke erschweren uns das Vorankommen in die Halle – nicht einmal zu einer Rampe hat es hier in Sachen einer dringend notwendigen Nachbesserung der diesbezüglich konzeptlosen Architektur gereicht.
Dann endlich im Lift – erster Stock: Aussteigen, Endstation?! Über unseren Köpfen schwebt die Galerie. Einziger Zugang: eine lange und steile Treppe. Also zunächst behutsam meine Mutter hochgeleitet. Dann mühsam den Rollator hochgetragen, und weiter zum eigentlichen Eingang der Galerie, wo uns, Überraschung, weitere steile Stufen erwarten.
Dass ein Senior nach einer solchen Kletterpartie in Reihe 1 der Galerie unserer Stadthalle die Bühne wegen der hohen Balustrade gar nicht sehen kann, das schien mir bis gestern unvorstellbar. Meine eilige Suche nach dem Hausmeister der uns rührig mit einem hohen Sitzkissen versorgte, machte es meiner Mutter dann doch noch möglich, einen fantastischen Musical-Abend zu genießen.
Lieben Dank an die Helfer vor Ort, Kopfschütteln an alle Verantwortlichen, die solche Missstände im Herzen unserer Stadthalle offenbar noch nicht einmal bemerkt haben.
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