Helmut Benz, Wendlingen. Zum Artikel „Ein Modell für bezahlbaren Wohnraum“ vom 22. Oktober. Die Stadt Wendlingen plant, im Birkenweg am Schulzentrum ein Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten zu errichten. Darüber haben wir leider nur über die Zeitung erfahren. Es ist natürlich die Pflicht einer Stadt, bezahlbaren Wohnraum zu bauen. Die Pflicht einer Stadt ist es auch, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, aber auch bestehendes Eigentum zu schützen. Dies ist bei der von der Stadt geplanten Wohnraumverdichtung in einer Kleinstadt wie Wendlingen nicht möglich, ohne den sozialen Frieden zu gefährden.
Das Schulzentrum am Berg, im Bereich Waldstraße/Birkenweg, ist an den Werktagen, wenn Schulbetrieb ist, mit Fahrzeugen überlastet. Wenn jetzt noch ein Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten gebaut wird, werden nochmals 20 Fahrzeuge als Dauerparker präsent sein. Es ist doch heute unrealistisch, wenn man davon ausgeht, dass pro Wohneinheit ein Stellplatz ausreichend ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den Damen und Herren des Gemeinderates, die solche Beschlüsse für das Gemeinwohl fassen, Begeisterung aufkäme, wenn an ihren Anwesen alles zugeparkt wäre.
Die Stadt als Träger des Schulzentrums täte gut daran, erst mal mehr Parkplätze zu schaffen, bevor ein Mehrfamilienhaus im Birkenweg gebaut wird.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...