Matthias Kohn, Aichtal-Grötzingen. Zum Leserbrief „Statt Lokführer besser Lokpilot“ vom 22. November. So wie ein Lokführer eine Lok führt, ist Herr Kendzia mit seinem Führerschein zum Führen eines Fahrzeugs berechtigt. Er ist also der Führer des Wagens. Und dies sicher nicht nur zum Schein.
Doch Sarkasmus beiseite; es ist erstaunlich, worüber man sich bei uns alles auslässt. Ob nun ein Führer oder ein Pilot die Lok in Bewegung setzt, der Albverein sein Vereinsgebiet in Gaue unterteilt, eine Fahrerlaubnis ein Führerschein ist oder sonstige Wortwahlen oder Phrasen den zwölf Jahren Diktatur vermeintlich entnommen sind, sollten uns 74 Jahre nach Ende der Diktatur nun wirklich nicht mehr beschäftigen. Beschäftigen wir uns doch lieber mit dem Heute, mit Flüchtlingen, einem ausgeglichenen Haushalt und Politikinteresse, anstatt in den zwölf Jahren brauner deutscher Geschichte etwas zu suchen, das irgendjemand heute noch benutzt. Nebenbei: Die in diesem Leserbrief benutzte Sprache war auch die Amtssprache während der Diktatur. Also Deutsch abschaffen?
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...