Ursula Walser, Altenriet. Zum Artikel „IG Metall fordert mehr Geld – Kundgebung auf dem Schillerplatz“ vom 25. Januar. Als ich heute die Zeitung auf Seite 17 aufschlug und die streikenden Metaller sah, mit dem Satz: sechs Prozent mehr Lohn und eine Arbeitszeit, die zum Leben passt, kam mir echt die Galle hoch. Vor allem eine befristete Arbeitszeit auf 28 Stunden.
Wissen die Damen und Herren eigentlich, was ihre Kinder in und nach der Schule an Arbeitszeit absolvieren? Das sind in den höheren Klassen wöchentlich 40 Stunden und mehr. Wie passt das denn zum Leben? Die jetzigen Schüler müssen eine jahrelange verkorkste Schulpolitik – egal welcher Couleur – durchstehen. Eine „Drei“ oder gar „Vier“ reicht nicht mehr, das Abi muss mindestens mit Eins-Komma absolviert werden. Vor den Kindern, die das bis zum Schluss durchziehen, kann ich nur den Hut ziehen. Sie sind für mich die wahren Helden, nicht die Metaller, die alle möglichen Vorteile genießen und auch nicht deren Gewerkschaft.
Ich glaube nicht, dass die Schüler von einer kürzeren Arbeitszeit ihrer Eltern profitieren. Ihre 40-Stunden-Woche bleibt.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...