Thomas Zöberer, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Unhygienische Zustände“ vom 13. Februar. Herr Arnold spricht nicht nur mir aus der Seele. Ganz egal, wo ich in der letzten Zeit hingehe, über die Flüchtlingssituation und die Asylpolitik in der EU wird gesprochen. Die Staaten bemühen sich, mit unterschiedlichen Ansätzen, geeignete Lösungen für die asylsuchenden „Neubürger“ zu finden. Diese Aufgabe ist sicherlich nicht einfach und konfliktfrei zu lösen. Es darf aber nicht sein, dass Asylsuchende, die in den unterschiedlichsten Unterkünften leben, in den Hungerstreik treten, weil ihre Unterkunft zu schmutzig ist.
Diese Menschen müssen wochenlang auf ihren Asylantrag warten und dürfen nicht arbeiten. Es sollte nicht zu viel verlangt und im eigenen Interesse der dort lebenden Personen sein, ihre Unterkunft in Ordnung zu halten. Das gesellschaftliche Leben funktioniert in dem Kulturkreis, in dem sich diese Menschen integrieren möchten, nur durch ein gewisses Maß an persönlicher und gesellschaftlicher Verantwortung und Ordnung.
Über diese Sachverhalte sollte bereits in den Landeserstaufnahmestellen informiert werden. Es ist zu hoffen, dass nicht die vielen ehrenamtlich tätigen Personen für derartige Missstände verantwortlich gemacht werden und derartige Meldungen Einzelfälle beziehungsweise Ausnahmesituationen sind.
Leserbriefe | 16.12.2025 - 05:00
Ärger über Tedgo neu
Ulrike Schneider, Nürtingen. Zum Artikel „Beschwerden über Fluglärm nehmen zu“ vom 14. November.
Der Flughafen Stuttgart hat eine neue Lärmschutzbeauftragte. Diese teilt nun mit, dass 85 Prozent der Lärmbeschwerden aus Orten stammen, die einen ...