Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Gerechtere Steuern für den Klimaschutz“ vom 21. April. Wenn man als Klimaschutzlaie Veranstaltungen der Nürtinger Energietage besucht, kann man Überraschungen erleben. So ist es mir passiert. Am Dienstag referierte eine hochrangige Wissenschaftlerin über die Klimaneutralität und was dafür getan werden muss.
Nach ihren Berechnungen produziert jeder Einzelne zurzeit elf Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Ziel sei es, ab 2050 auf eine Tonne zu kommen. Das heißt keine Reduzierung um 20 Prozent oder Halbierung. Nein, als Ziel wird eine Tonne Kohlendioxid pro Person genannt. Sie nennt dann eine Reihe von ganz gravierenden Maßnahmen, von Einschränkungen in der Mobilität über die Ernährung bis zum Energieverbrauch. Damit kommt sie auf eine Reduzierung von circa 30 Prozent auf circa sieben Tonnen pro Person. Ziel ist aber eine Tonne!
Ich habe mich gefragt, wie man sich ein Leben vorstellen kann mit dieser Vorgabe, und ob es sinnvoll ist, utopische Ziele zu benennen, ohne erklären zu können, wie diese denn zu erreichen sind.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...