Gerhard Jakob, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Agrarindustrie gefordert“ vom 9. November. Immer wenn sich ein Vertreter der Agrarindustrie zu Problemen des Artenschutzes zu Wort meldet, ist für mich Alarmstufe eins! Welcher Bär soll uns dieses Mal aufgebunden werden? Wie die Nürtinger Zeitung berichtet, hat Markus Röser, ein Vertreter der Firma BASF, kürzlich in einem Vortrag unter anderem behauptet, die landwirtschaftlichen Betriebe müssten bis zum Jahr 2030 ihre Produktivität um 70 Prozent steigern.
Warum denn das? Es wird doch heute schon ein Drittel der produzierten Nahrung weggeschmissen! Also könnten die Bauern ihre Produktion um ein Drittel drosseln. Das würde dem Artenschutz enorm helfen. Selbstverständlich müsste sich die Nahrung um ein Drittel verteuern, damit die Bauern auf ihre Kosten kommen. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Nicht irgendeine Not ist unser Problem, sondern der Überfluss.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...