Karl Erwin Witzki, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Ansehen des Orts hat Schaden genommen“ vom 27. November. Zur Bereinigung des Klimas in Neckartenzlingen kann es nur mit einem Mindestmaß Ehrlichkeit kommen. Dazu gehört auch, dass die Gruppe im Gemeinderat, die den Antrag auf Änderung des Ausschreibungstextes zur Bürgermeister-Wahl stellte, offen bekennt, dass ihr Ziel nicht eine höhere Form der Demokratie war, sondern die Abwahl von Bürgermeister Krüger. Das ist legitim. Aber war den Gemeinderäten bewusst, dass sie damit die Polarisierung angeheizt und eine Auseinandersetzung in den Gemeinderat getragen haben, die gerade durch die Direktwahl des Bürgermeisters durch den Bürger vermieden werden soll?
Das anonyme Schreiben an Herrn Schöllhammer ist nicht vom Inhalt, sondern nur von Ausführung und Form her zu beanstanden. Es bleibt doch sicher jedem Bürger unbenommen, dass Verhalten von Gemeinderäten scheußlich zu finden. Ich hoffe, dass keine Steuergelder für Ermittlungen ausgegeben werden und das Machwerk den verdienten Weg in den Papierkorb wandert.
Wichtig für die Zusammenarbeit im und mit dem Gemeinderat ist auch, dass alle Mitglieder die demokratische Entscheidung der Bürgerschaft respektieren. Äußerungen, die die Stimmenthaltungen in Neinstimmen für den Bürgermeister umdeuten wollen, lassen das Schlimmste befürchten.
Den Gruppen im Gemeinderat, die sich mit dem Wahlergebnis nicht abfinden können, sei frei nach Brecht gesagt: diese Gemeinderäte haben diese Gemeinde nicht verdient . . .
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...