Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Deutsche wollen Bargeld behalten“ vom 29. Mai. Wenn die Befürworter der Bargeldabschaffung mir auch Lösungen präsentieren, wie man dann Kinder zum Brötchen oder Eis holen schicken kann, ohne ihnen die Geheim-PIN der EC-Karte sagen zu müssen. Oder wie ich mal einem Freund, der gerade zu wenig Geld dabei hat, unkompliziert aushelfen kann oder wie ich einem (guten) Straßenmusikanten im Vorbeilaufen ein paar Euro zukommen lassen kann. Oder wie unsere (ältere) Mitmenschen, die sich hin und wieder von Nachbarn Besorgungen machen lassen, aber mit Internet und Online-Banking nicht so geübt sind, die Nachbarn weiterhin auf einfachem Wege entschädigen können oder wie ich ein paar „Notgroschen“ deponieren kann, falls die EC-Karte mal wieder defekt ist. Ja, wenn all das trotzdem möglich wäre, könnte ich mich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden. Vielleicht.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...