Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Die Versammlungsfreiheit muss für alle gelten“ vom 2. März. Ich verstehe die gekünstelte Aufregung des ehemaligen MdL der sogenannten Republikaner nicht. Die rechts-Nachfolgepartei, die sich Alternative für Deutschland nennt, durfte ihren Parteitag unter selbstgewähltem Ausschluss der Öffentlichkeit abhalten. Damit war für diese Partei die Versammlungsfreiheit gesichert. Zur Sicherung dieser Zusammenkunft waren hunderte Polizisten im Einsatz. Darunter auch Polizisten, denen diese Partei die gleichen Rechte abspricht, weil sie offen homosexuell leben. Menschen zu schützen, die einem Grundrechte absprechen, eine starke Leistung, die allen Respekt verdient.
Das Recht auf Versammlungsfreiheit gilt aber auch für die Menschen die gegen den Parteitag der Rechtspopulisten auf die Straße gingen. Diese Menschen zeigten eben, dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus keine Alternative für unser demokratisches Land sein kann. Diesen Menschen sollten wir dankbar sein. Sie haben ihr Demonstrationsrecht friedlich genützt und gezeigt, dass Nürtingen bunt ist und bleibt.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...