Helmut Weber, Aichtal. Zum Artikel Union strikt gegen Konferenz mit Taliban vom 4. April. Fernab, ohne den Druck familiär und finanziell Betroffener, also ohne unmittelbar zu leistenden Blutzoll irgendeiner Art, im politisch wohltemperierten Mitteleuropa sitzend, kann es durchaus eine Partei-Einsicht sein zum Beispiel eine Taliban zu ignorieren, völkerrechtlich oder wie auch immer und damit auch Wege, die einen angenehmen Fremdstatus unterlaufen könnten. Dass solchermaßen Ignorierte eine merkwürdige Form wählen, um den Vertretungsanspruch für ein Volk zu bekunden, nämlich das wahllose Türmen von Leichenbergen, ist sicher Fakt, aber kein rechtlicher, eher einer des Unrechts was die CDU-Haltung in dieser Sache verständlich sein lässt , sie meidet deshalb den rechtlichen Zugang zur Spitze der Taliban, das heißt letztlich jegliches Unrecht. Keine Konferenz mit Tätern!
Unsere hauseigenen Rechthaber schützen westliche Errungenschaften. Menschenleben, die inzwischen auf der Strecke bleiben, oder schlimmer, Milliarden, die per Projektil oder Minen ihre afghanischen Früchte tragen müssen, sind bedauerlich, aber leider unabdingbar. Eine christlich-demokratische Völkerfreundschaft ist Langzeitwerten verpflichtet nicht dem Augenblick. Im Westen mal nichts Neues auch gut.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...