Matthias Gastel, Filderstadt. Zum Artikel „Lehrer fürchten Qualitätsverlust“ vom 4. Februar. Dass angehende Erzieherinnen und Erzieher während ihrer Ausbildung eine Vergütung erhalten und damit Auszubildenden anderer Berufe gleichgestellt werden, ist zu begrüßen. In einigen Punkten führen die Änderungen in der Erzieherausbildung jedoch zu falschen Entwicklungen und laufen den Bemühungen um mehr pädagogische Qualität zuwider: So sollen die Auszubildenden bereits im ersten Ausbildungsjahr voll als Fachkräfte angerechnet werden können, wodurch die Notwendigkeit einer guten Ausbildung im Erziehungsbereich an sich faktisch in Frage gestellt wird.
Richtig wären: Anrechnung der angehenden Erzieherinnen und Erzieher auf den Fachkräfteschlüssel beispielsweise erst ab dem zweiten Ausbildungsjahr sowie Praktika von jeweils mindestens sechs Wochen Dauer in verschiedenen erzieherischen Arbeitsfeldern (U3-Bereich, Kindergarten, Schulkinder/Jugendliche und Heimerziehung). Und schließlich sollten die Änderungen in der Ausbildungsstruktur zunächst einmal in einer überschaubaren Anzahl von Schulen erprobt und sauber evaluiert werden. Im Mittelpunkt muss stehen, mehr geeignete Menschen für die Erziehungsberufe zu gewinnen und diese mit einer guten Ausbildung breit zu qualifizieren.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...