Martina Baumgärtner, Nürtingen. Kurz vor Weihnachten und noch immer keine Stimmung von Freude, Familie und Besinnlichkeit. Woran mag das liegen, ob an mir selbst, den Menschen um mich herum, dem nicht winterlichen Wetter oder den vielen Gedanken und Ängsten? Was kann ein Einzelner dagegen tun? Man ist nahe daran zu sagen, dass es vieles gäbe, das die Situation verbessern würde. Aber machen ein paar Kerzen, das Kaminfeuer, Plätzchen oder Weihnachtsmusik alle Sorgen und Gedanken weg? Wohl eher nicht.
Momente der Ruhe sind so verschieden. Mal beängstigend und mal langweilig. Wer kann richtig ausspannen und sich über den Ursprung des Festes freuen? Bei den Konzerten, die zur Vielzahl geboten werden, gibt es Gedanken der Freude, der Hoffnung, des Wünschens und den traurigen Beigeschmack von Erinnerungen. Man freut sich auf das Essen, die Geschenke und das Beisammensein. Aber leider wohl gerade in dieser Reihenfolge. Sollte die Zeit vor Weihnachten, der Advent, nicht die Zeit der Vorfreude und der Besinnung auf die Ankunft sein? Was ist noch übrig von dem Fest der Liebe? Oder war niemals mehr da als die Gedanken und Ängste, die über drei Tage hinweg nur verschwiegen werden?
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...