Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Zehn-Punkte-Katalog für Klimaneutralität“ vom 21. September. Den großen Protestmarsch, der am 20. September rund um die Welt statt fand, lösten letztlich Schülerinnen und Schüler aus. Beteiligt haben sich dieses Mal Menschen beinahe aller Altersklassen, dazu Vertreter von Kirchen, Unternehmen, Gewerkschaften und so weiter.
Noch nie hat eine so große Bewegung die Dringlichkeit des Handelns zur Begrenzung der Erderwärmung zum Ausdruck gebracht. Auch in Nürtingen drückte die Bevölkerung der Stadt durch ihren Zehn-Punkte-Katalog die Notwendigkeit aus, für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen aktiv zu werden. Hierzu ist ein Rahmen, den die „große Politik“ jetzt vorgegeben hat, sicher äußerst wichtig – auch wenn er für viele unter uns nicht weit genug geht.
Ebenso bedeutungsvoll wird aber unsere Antwort auf den Appell des Nürtinger OB, sich selbstkritisch zu fragen, was jeder von uns für unser Klima und unsere Umwelt tun kann. Hier sind die zehn Forderungen an den OB zum Teil auch Forderungen an uns selbst: Wo kann jeder von uns Energie einsparen? Wann könnte man besser sein Auto stehen lassen und den ÖPNV nutzen? Wer ist bereit, sich aktiv in einem Klimarat einzubringen? Ist es in einem Teil des eigenen Gartens möglich, eine Blumenwiese einzurichten? Und so weiter.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...