Jürgen Pilsl, Großbettlingen. Zum Artikel „Land wirbt für sich selbst“ vom 30. Oktober.
Seite eins der Nürtinger Zeitung belegt auf beinahe tragikomische Weise, wie selbstzufrieden und abgeschirmt von jeglicher Bürgernähe sich „unsere“ Politiker mittlerweile in ihrer eigenen Blase tummeln. Das meines Erachtens an Dümmlichkeit kaum zu überbietende Motto „The Länd“ repräsentiert also ab sofort für sage und schreibe 21 Millionen Euro die Qualitäten unseres Ländles? Und die Verstetigung der total verunglückten Sommer-Winterzeit-Plagerei „kratzt koi Sau“ mehr? Mehr muss ich über Berufspolitiker und deren Illusion von Bürgernähe nicht wissen. Im demokratischen alten Athen hat man dagegen jedes Jahr 500 Räte repräsentativ aus dem Volk ausgelost, statt solche Nieten zu „wählen“. Und diese 500 Bürger hätten vermutlich nichts schlechter gemacht als diejenigen, die sich heutzutage anmaßen uns zu regieren.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...