Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Das Karussell der Ressourcenverschwendung wird sich, in Anbetracht von zehn Milliarden Menschen zum Jahrhundertende, immer schneller drehen und immer mehr Energie und Rohstoffe schlucken, die für die Welternährung beziehungsweise das Überleben notwendig wären. Eine unbedachte sowie rücksichtslose Wohlstandsbedürftigkeit vergreift sich an diesen Werten längst.
Es ist anzunehmen, dass irgendwann das chinesische Modell zum Einsatz kommt, also die Kinderbeschränkung für Familien, um einer Überbevölkerung Rechnung zu tragen. Zusätzlich ist vorstellbar, dass jeder Mensch bei der Geburt ein Verbrauchskontingent erhält, das für Güter gilt, die er im Lauf seines Leben anzuschaffen wünscht. In diesem Zusammenhang versteht es sich von selbst, dass Gebrauchsgüter nicht nur eine gesteigerte Qualität erhalten, auch, dass sich neben zwangsläufig höheren Produktions- beziehungsweise Anschaffungskosten Bedingungen für eine einfache Reparaturfähigkeit und günstige Ersatzteile erfüllen müssen. Das sind übrigens Ansätze, die längst einer Realisierung bedürften.
Die Zukunft orientiert sich an Haltbarkeit – nicht an Verbrauch.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...