Johannes Ottenwälder, NT-Neckarhausen. Nachdem nun das K-21-Konzept von Herrn Palmer bei der Schlichtung mit schönen Worten vorgestellt hat, möchte ich mal aus Nürtinger Sicht auf den Punkt bringen: Beide Konzepte führen zukünftig vier Linien von Tübingen in Richtung Stuttgart. So weit, so gut. Bei S 21 halten alle Linien in Nürtingen, bei K 21 nur zwei der vier Linien. 50 Prozent der Züge müssten in Metzingen, Nürtingen und Wendlingen durchfahren, um den so hoch gelobten Integralen Taktfahrplan realisieren zu können. Bei S 21 fahren alle vier Linien von Nürtingen über den Stuttgarter Hauptbahnhof; zwei über den Flughafen (20 Minuten Fahrtzeit), zwei über das Neckartal (30 Minuten Fahrtzeit).
Bei K 21 fährt jeder zweite Zug zum Flughafen und von dort über Vaihingen/Gäubahntrasse nach Stuttgart (Fahrzeit circa 45 Minuten). Um es auf den Punkt zu bringen: K 21 bedeutet neben einer Fahrzeitverlängerung nach Stuttgart für Nürtingen eine Halbierung des Zugangebots um 50 Prozent gegenüber S 21. Mag sein, dass man als Nürtinger gegen S 21 sein kann, wenn man nicht Bahn fährt. Aber für K 21 zu sein bedeutet, für eine drastisch schlechtere Bahnverbindung zugunsten von Reutlingen und Tübingen zu sein. Und damit dürfte klar sein, welche Klientel das Konzept des Tübinger Bürgermeisters bedient.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...