Günther Wolf, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „München und Berlin schaffen Schwarzfahren ab“ vom 10. Juli.
Nun gibt es also in manchen Städten den Begriff Schwarzfahren nicht mehr. Begründung: er sei diskriminierend. Wie um Himmels willen kann sich dadurch jemand diskriminiert fühlen? Außerdem hat „schwarz“ in diesem Fall keinen farblichen Hintergrund! Liebe Leute, lasst doch die Kirche im Dorf! Oder sollen wir uns mit solcherlei zurzeit gängigen Sprachverhunzungen der Lächerlichkeit preisgeben? Sollen sich demnächst vielleicht auch Schwarzarbeiter oder Schwarzmaler diskriminiert fühlen? Es gäbe ja genug Farben, die man statt „schwarz“ einsetzen könnte. So könnte zum Beispiel aus der Schwarzenbachtalsperre die Gelbbachtalsperre werden. Oder vielleicht fühlt sich demnächst auch das Schwarzbrot diskriminiert.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...