Florian Kiebel, Wendlingen. Zum Leserbrief „Deutschland und der Migrationspakt“ vom 18. Januar. Politischer Diskurs kann spitz sein und Vorwürfe an den politischen Gegner sind dabei durchaus an der Tagesordnung. Frau Merkel allerdings vorzuwerfen, eines ihrer wichtigsten Ziele sei die Vermischung Deutschlands mit anderen Kulturen, zeugt mehr davon, dass sich Herr Ackermann in neurechten Verschwörungstheorien verloren hat. Der Leserbrief selbst lässt auch erhebliche Zweifel aufkommen, dass Herr Ackermann überhaupt weiß, was im Migrationspakt festgeschrieben wurde. Der Pakt ist in erster Linie eines: rechtlich nicht bindend! Er gibt Staaten Richtlinien, welche in Zukunft illegale Migration verhindern und legale Migration vereinfachen sollen.
Das Geschäftsmodell der Schlepperbanden soll zerschlagen werden und die Zahl der Toten im Mittelmeer möglichst auf null gesenkt werden. Inwiefern es überhaupt zur Umsetzung kommt, bleibt abzuwarten. Trotzdem beschwört Herr Ackermann (mal wieder) den Untergang des Abendlandes herauf und verteilt dabei einen Rundumschlag gegen alles, was nicht auf einer Linie mit der AfD oder der Identitären Bewegung ist. Auch sollte er sich zügeln, sein Wissen als der Weisheit letzten Schluss darzustellen. Die Jugend, welche laut Herrn Ackermann nicht Minderheit im eigenen Land sein will, wählt vor allem Links und Grün.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...