Rosemarie Menrad, Nürtingen. Für eine gelingende Nachbarschaft und Integration ist das Verhältnis von Anwohnern und Neuhinzugezogenen entscheidend. Ist das Verhältnis 1:1, kann keine Gruppe die andere integrieren, es muss und wird etwas Neues entstehen. Überträgt man dies auf die Anschlussunterbringung beim Waldfriedhof mit 13 Anwohnern, liegt die Zahl der Flüchtlinge bei circa 15, wenn erwünscht ist, dass ein gedeihliches Miteinander entstehen soll. In diesem Fall müssen keine alten Bäume gefällt werden.
Kindergartenkinder und Studenten können den schattigen Aufenthaltsbereich weiterhin nutzen, gemeinsam mit den Neuhinzugezogenen. Bei geplanten 82 Flüchtlingen ist das Verhältnis von Anwohnern zu Flüchtlingen 1:6, das bedeutet, dass nachbarschaftliche Integration unmöglich ist. Da hilft nur eine größtmögliche Abschottung.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...