Eckhard Finckh, Nürtingen. Allmählich mag ich den überregionalen Teil der Nürtinger Zeitung (Mantel) gar nicht mehr aufschlagen: als ob es kein interessantes Thema oder bemerkenswerte Nachrichten in der weiten Welt mehr gäbe außer der Schweinegrippe. Vergangene Woche kam mindestens pro Tag ein großer Artikel, in der Montagsausgabe am 9. November wurden damit gleich drei wertvolle Seiten gefüllt!
Die im Mai mit dem Mexiko-Flop begonnene Marketing-Aktion der Pharmaindustrie (bei der Politiker und Behörden mitmachen) erreicht einen absurden Höhepunkt. Die Zeitung als Informationsmittel sollte sich hier nicht derartig einspannen lassen, um die gewünschte „Durchimpfung“ der Bevölkerung (ziemlich totalitärer Sprachgebrauch!) zu befördern. Die Themen Impfschäden und Nebenwirkungen werden immer noch ausgespart. Da ist man eher auf alarmierende Geschichten im Bekanntenkreis angewiesen. In den Medien ist es nur ein „kleiner Pikser zur Vorbeugung“. Immerhin werden die Bedenken gegen die Impfung von Schwangeren neuerdings (warum nicht früher?) ernst genommen.
Und alle Achtung für die Nürtinger Lokalredaktion. In der Meinungsumfrage vom 7. November kamen nur Impfskeptiker zu Wort .
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...