Dieter Pfeiffer, Neckarhausen. Zum Leserbrief „Hölderlins schwierige Heimatstadt“ vom 23. Oktober. Auch mir mangelt es an „Begeisterung“ für den Dichter Friedrich Hölderlin. Die literarisch-philosophischen Gruppierungen in der Stadt Nürtingen leiden an einer akuten „Hölderlinitis“, die schon einige Zeit hartnäckig anhält. Es gab in der Vergangenheit auch Mörike, berühmte Lateinschüler und bedeutende Köpfe im öffentlichen Leben. Kai Hansen sollte das im Buch der Geschichte der Stadt Nürtingen von J. Kocher, Band 2, Kapitel 8 zur Bewusstseinserweiterung nachlesen.
Der Stadt Lauffen sei Dank, dass wir auf einem braunen Autobahnschild nicht in Konkurrenz treten müssen! Denn Nürtingen ist mehr: Schulstadt, Stadt der Wirtschaft und Industrie – nicht nur Kulturstadt. Schwärmerische Begeisterung würde das Erscheinungsbild Nürtingens im Falle Hölderlin zu sehr auf eine dichterische Philosophie reduzieren, die bei ihm bekanntermaßen in Teilen unergründlich bleibt. Konzentrieren wir uns deshalb (ein Lob dem Gemeinderat) auf die Zukunft unserer Stadt und nicht gebetsmühlenartig auf die Vergangenheit. Belassen wir den Dichter Hölderlin in unserer würdevollen Erinnerung. Möge ein Aufwand mit Augenmaß entstehen. Wozu brauchen wir sonst einen Haushaltsausschuss?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...