Bärbel Hausmann, Neuffen. Zum Artikel „Mit Debatten gegen aufgeheizte Stimmung“ vom 24. November. Ich kann es nicht mehr hören: „Deutschland ging es noch nie so gut wie jetzt.“ Wer ist Deutschland? Die Wirtschaftsdaten sehen gut aus. Doch wer profitiert davon?
Die Bundeskanzlerin formuliert diese Aussage in ihrer Bundestagsrede anders: „Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut wie im Augenblick.“ Welche Menschen meint sie? Mehr als 22 Prozent der Beschäftigten sind im Niedriglohnsektor. 40 Prozent der Niedrigverdiener liegen unter der Armutsgrenze.
Geht es diesen Menschen gut? Darf man sich wundern, dass bei den Betroffenen Frust aufkommt? Die Politiker sollten endlich zugeben, dass es vielen Menschen in Deutschland nicht gutgeht. Die Situation der Betroffenen muss verbessert werden. Damit ließe sich auch die Abstiegsangst verringern, die die Leute der AfD in die Arme treibt.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...