Helmut Hartmann, Nürtingen. Zu den Artikeln „Warum ein Mann als Frau kandidieren kann“ und „Bayaz befürchtet keine Denunziation“ vom 2. September.
Zwei Artikel beunruhigen mich, was die mögliche nächste Regierungskoalition betrifft. Zum einen konnte man lesen, dass man sich bei den Grünen als Mann selbst als Frau definieren kann und man bekommt dann einen für Frauen reservierten Listenplatz. Ist das nicht eine klare Diskriminierung für „echte“ Frauen, frage ich mich. Wer kommt auf solche Ideen?
Zum zweiten will der grüne baden-württembergische Finanzminister anonyme Anzeigen – online – gegen vermutliche Steuervergehen zulassen. Bisher war mein Rechtsempfinden klar, wenn ich jemanden anders anzeige stehe ich dazu mit meinem Namen oder ich lasse es bleiben. Wo kommen wir hin, wenn der Staat anfängt diese Praxis aufzuweichen und anonymes Petzen offiziell fördert. Ich frage mich, ob die Grünen mit solchen Positionen gut beraten sind.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...