Ralf Epple, Kohlberg. Zum Artikel Zehn Tote im Südwesten bei Motorradunfällen vom 10. April. Zehn getötete Motorradfahrer an einem einzigen langen Wochenende und Heribert Rech empfiehlt ob seines Amtes nach der Winterpause ein Fahrsicherheitstraining. Entschuldigung, aber der Mann hat sicher noch keines selbst auf dem Motorrad gemacht, oder? Denn sonst wüsste er, dass zumeist nicht die Beherrschung der Maschine die Unfallursache ist, sondern die maßlose Ignoranz anderer Verkehrsteilnehmer und die grundsätzliche Überschreitung der Verkehrsgebote wie Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sicherheitsabstände.
Bei dem, was ich am Albtrauf, meinem Wohnort, in Bezug auf Motorradfahren mitbekomme, müsste es eigentlich noch viel mehr Tote geben. Da wird gerast, dass einem übel wird. Und natürlich noch mit extra hoher und dementsprechend lauter Drehzahl, dass die Babys aus dem Bett fallen! Ich fahre selbst eines der stärksten Motorräder auf dem Markt, werde aber nicht nur bei erlaubtem Tempo 100 mit teilweise geschätzten 160 überholt, sondern oft sogar noch durch Autofahrer drangsaliert, weil ich mich eben als einer der wenigen an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halte. Wenn Herr Rech tatsächlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr möchte, muss er massiv verschärfte Verkehrskontrollen anordnen, denn jedes Jahr sterben in Deutschland mehr Menschen als im Irak ist das etwa kein Krieg? Warum wird der immer unter den Teppich gekehrt? So kann das doch nicht weitergehen!
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...