Monika Stoitzner, Nürtingen. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute werden wir mit Mitteilungen überflutet, den neuesten Unglücken, Terroranschlägen, Straftaten, Kriegsgräulen, Erdbeben, Mord und Totschlag, den schlimmsten Zukunftsvisionen über Pflegenotstand, Flüchtlingslawinen, Niedrigrenten, Islamisierung, Aussterben der Deutschen, der Bienen, Horrormeldungen ohne Ende.
Ich kann von einem glücklichen Ausgang berichten. Am Dienstagabend war ich auf der Bank, um Kontoauszüge abzurufen. Anschließend ging ich noch zum Einkaufen und an der Kasse musste ich mit Entsetzen feststellen, dass mein Portemonnaie fehlte. Wo, wie war das möglich. Im Geiste ging ich alle Stellen vom Bankautomaten, dem Einkaufszentrum bis zur Kasse ab. Ohne Erfolg. Ich meldete bei der Info den Verlust und hinterließ meine Telefonnummer. Schnell zur Polizei. Ich kam mir vor, wie diese armen Menschen, die im Mittelmeer aus dem Wasser gefischt werden und keine Papiere und damit auch keine Identität mehr besitzen. Ein Hoffnungsschimmer: Vielleicht hat jemand den Geldbeutel entdeckt und zu Hause abgegeben oder in den Briefkasten gesteckt. Tatsächlich! Da ist dieses so wichtige Stück und alles drin.
Falls der oder die ehrliche Haut das liest, bitte ich sie, sich bei mir zu melden. Das Gute und das Schöne gibt es auch noch und so sollte uns nicht bange sein.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...