Renée-Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Kritik an der Spur der Erinnerung“ vom 20. Oktober. Herr Vöhringer findet es interessant, dass Menschen nichts Besseres zu tun haben, als eine farbige Spur des Erinnerns durch unsere Region zu ziehen. Ja, es gibt diese Menschen, denen die Arbeit gegen das Vergessen das derzeit Wichtigste ist, und ich freue mich, dass auch durch unseren Stuttgarter Stadtbezirk zwischen Schiller- und Marktplatz im Schatten der Stiftskirche eine solche Spur verläuft. Dieses Erinnern ist gerade in dieser Zeit der wirtschaftlichen Not von größter Wichtigkeit. Unsere Zukunft braucht genau diese Erinnerung, egal ob im Keller des Hotels Silber, der ehemaligen Stuttgarter Gestapo-Zentrale, oder eben in den Gemeinden entlang des Weges nach Grafeneck. Nur durch dieses Erinnern können Menschen wie mein behinderter Bruder und ich als lesbisch lebende Transfrau sicher sein, dass es nicht wieder zu solchen Verbrechen kommt, wie sie in Grafeneck und an vielen anderen Plätzen begangen wurden. Es geht schlicht um unser Leben in Würde!
Leserbriefe | 08.10.2025 - 05:00
Die Bäume werden dringend benötigt
Johann Striegel, Unterensingen. Zum Artikel „Wo ist Platz für Bäume?“ vom 27. September.
Bei der Gemeinderatssitzung in Unterensingen war ein Punkt das sogenannte „100-Bäume-Programm“. Der Bericht in der Nürtinger Zeitung hat das sehr genau ...
Leserbriefe | 08.10.2025 - 05:00
Traditionssendung droht das Aus
Kai Schulz, Nürtingen. Zum Artikel „Protest gegen Ende von SWR-Bahnserie“ vom 1. Oktober.
Mit großer Bestürzung habe ich erfahren, dass der SWR plant, die traditionsreiche TV-Sendung „Eisenbahn-Romantik“ nach über drei Jahrzehnten aus dem Programm zu ...