Rainer Weidling, Wendlingen. Zum Artikel „Johanneskirche weicht Gemeindezentrum“ vom 26. Juli. Mit jedem Satz, den ich in diesem Artikel gelesen habe, wurde meine eigene Entscheidung fester. Bei der Vorstellung für mögliche Vari-anten kürzlich im katholischen Gemeindezentrum war ich dabei und mit jeder Minute kam mir mehr in den Sinn „Glaube keinem Gutachten, dass du nicht selbst bestellt hast“.
Die getroffene Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht der Gemeindeglieder der bisherigen Unterboihinger Kirchengemeinde. Zum zweiten Mal innerhalb von 50 Jahren wird eine Kirche abgerissen, eine Kirche, die architektonisch das Stadtbild von Wendlingen prägt und die in keiner Weise baufällig ist. Dass der Turm stehen bleibt, hat mit dem schnöden Mammon zu tun, der Turm bringt Geld wegen der Vermietung für Antennen eines Mobilfunkanbieters. Ein Kirchturm ohne Kirche, das zeigt, wie weit die zwölf gedacht haben, die für den Abriss gestimmt haben. Im Übrigen ist die zwölf genau die Zahl der bisherigen Kirchengemeinderäte von Wendlinger Seite, von diesen werden elf dafür gestimmt haben, sowie der jetzige Vorsitzende der Ortskirchlichen Verwaltung, eine Schande, kein Neubeginn.
Meine Entscheidung ist, mit meinem Steuergeld wird diese Kirche nicht abgerissen und ein anderes Gebäude errichtet, ich werde spätestens im kommenden Monat aus dieser Kirche austreten.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...