Helmut Hartmann, Nürtingen. Seit sieben Wochen finden jeden Dienstag in Nürtingen Kundgebungen statt, in denen über das Projekt S 21 informiert und um Zustimmung geworben wird. Redner aus verschiedenen Parteien und Vereinigungen haben dies jeweils aus ihrer Sicht getan. Da ansonsten eher gegen etwas demonstriert wird, wir hier in Nürtingen kennen dies ja auch, sind Kundgebungen und Demonstrationen für ein Projekt sicher nichts Alltägliches. Am letzten Dienstag sprach der Stuttgarter Pfarrer Bräuchle, der von Seiten der Befürworter auch am Runden Tisch mit Heiner Geißler dabei ist. Herr Bräuchle stellte in seiner Ansprache einen Zusammenhang her mit dem Protest gegen den Castortransport nach Gorleben. Ich halte diesen Zusammenhang für unzulässig. Ein Bahnhofs- und Schienen-Neubauprojekt kann man in keinster Weise mit der Frage verbinden, wie unverantwortlich es ist, dass Atommüll produziert wird, für den es keine Entsorgung gibt und mit dem wir unseren Nachkommen ein schlimmes Erbe hinterlassen. Gerade von einem Pfarrer erwarte ich solche Unterschiede zu erkennen und Proteste – als was Schlimmes – nicht zu verallgemeinern.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...