Eva Böttigheimer, Neuffen. Zum Artikel „Nach Querdenken-Demo verlangen Politiker Aufklärung“ vom 9. November. Nachdem ich selbst an mehreren „Querdenker -Demos“ teilgenommen habe, die allesamt total friedlich waren, konnte ich kaum glauben, was diese Überschrift suggeriert, nämlich dass die Teilnehmer der Demo Polizisten und Journalisten angegriffen hätten. Dazu wird gleich noch ein Bild geliefert, das allerdings gar nicht zur Querdenker-Demo gehört, sondern zu den linksradikalen Ausschreitungen in Leipzig-Connewitz. Das erschließt sich aber nur dem, der auch die Bildunterschrift liest.
Die Macht der Bilder: Querdenken und Randale scheinen zusammenzugehören. Dazu passt auch die fett gedruckte Zwischenüberschrift: „Die Scheiben eines Polizeipostens wurden mit Steinen beworfen.“ Erst im allerletzten Abschnitt wird dann aufgeklärt, dass es „Unbekannte“ waren und übrigens in Connewitz – nicht auf dem Augustusplatz, wo die Demo stattfand. Warum werden Sachverhalte so verfälscht dargestellt? In derselben Ausgabe wird berichtet, dass Herr Strobl Quarantäneverweigerer in eine Klinik einweisen will, obwohl – wie im selben Artikel berichtet wird – dem Land überhaupt keine Zahlen zu den Verweigerern vorliegen. Ohne Fakten wird mit Freiheitsberaubung gedroht. Was geht in unserem Land nur vor?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...