Roswitha Oberländer, Nürtingen. Zum Artikel „Grußbotschaft von Bischof Gebhard Fürst“ vom 9. April. Ich kann nicht mehr an eine Kirche glauben, deren Mitglieder unsere Kinder missbrauchen. Dies alles geschieht unter Ausschluss der Öffentlichkeit und kommt jetzt ans Tageslicht. Missbrauchte Kinder haben einen sehr schweren, fast ungangbaren Weg vor sich. Kein noch so talentierter Psychotherapeut kann diesen Schnitt in der Seele heilen. Die Wunde sitzt tief, sehr tief. Wer ein Kind missbraucht, stößt Jesus ein Messer ins Herz: „Was ihr dem Geringsten meiner Brüder angetan habt, das habt ihr mir getan.“
Die Pfarrer sagen was von Auferstehung von der Kanzel herunter in ihren prunkvollen Gewändern. Hinter den Kulissen sieht es aber anders aus. Ich kann so eine Heuchelei nicht länger ertragen, es läuft gegen meine Natur. Ich fühle mit den Opfern, denn ich bin eine Mutter, die ein Herz hat für alle Bedrückten und Schwachen. Die Kirche hat kein Salz mehr, ihre Botschaft ist lau und unerträglich langweilig. Sie vertritt keine frohe Botschaft, sondern eine traurige. Es steht geschrieben: „Es kommt eine Zeit, in der ihr mich nicht mehr in den Tempeln anbeten werdet, sondern im Geist und in der Wahrheit.“ „Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten“.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...