Johannes Ottenwälder, NT-Neckarhausen. Zum Leserbrief „Stuttgart 21 und viele marode Straßen“ vom 21. Januar. Herr Essl meint also, Stuttgart 21 wäre an den Schlaglöchern in den Straßen schuld. Demnächst werden wir hier vermutlich auch noch lesen dass S 21 die Eurokrise herbeigeführt hat, die Bankenkrise ohne S 21 ausgeblieben wäre und möglicherweise wäre auch der Rinderwahn nie aufgetreten, wäre S 21 nicht gebaut worden. Das Land leistet erst seit 2011 Zahlungen für S 21, Schlaglöcher sind jedoch ein altbekanntes Phänomen. Nun wirft er aber den – wie er uns nennt – Nein-Sagern vor, sie seien an den Schlaglöchern schuld. Richtig ist: wie viel Geld für Straßenerhalt ausgegeben wird, entscheidet unsere Landesregierung und nicht zukunftsorientierte Nein-Sager.
Ich gehe mal davon aus, dass Herr Essl im Frühjahr 2011 eine Partei gewählt hat, die nun den Verkehrsminister stellt und dafür verantwortlich ist, dass Haushaltsmittel von Straßenbau und -erhaltung massiv umgeschichtet wurden auf Radwegebau und öffentliche Verkehrsmittel (was ich durchaus für richtig halte). Hätten sich aber die „Ja-zum-Ausstieg-aus-allem-Sager“ bei der Volksabstimmung durchgesetzt, wären nicht nur enorme Ausstiegskosten entstanden, sondern es hätte auch noch das Milliardengrab K 21 finanziert werden müssen. Wir Nein-Sager haben Herrn Essl daher vor noch mehr Schlaglöchern bewahrt. Er sollte uns dankbar sein.
Leserbriefe | 08.10.2025 - 05:00
Die Bäume werden dringend benötigt
Johann Striegel, Unterensingen. Zum Artikel „Wo ist Platz für Bäume?“ vom 27. September.
Bei der Gemeinderatssitzung in Unterensingen war ein Punkt das sogenannte „100-Bäume-Programm“. Der Bericht in der Nürtinger Zeitung hat das sehr genau ...
Leserbriefe | 08.10.2025 - 05:00
Traditionssendung droht das Aus
Kai Schulz, Nürtingen. Zum Artikel „Protest gegen Ende von SWR-Bahnserie“ vom 1. Oktober.
Mit großer Bestürzung habe ich erfahren, dass der SWR plant, die traditionsreiche TV-Sendung „Eisenbahn-Romantik“ nach über drei Jahrzehnten aus dem Programm zu ...