Uwe Schmidt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Diesel-Desaster“ vom 28. Februar. Dieselgate und kein Ende in Sicht. Mittlerweile muss genau überlegt werden wem gesagt wird, dass man Dieselfahrer ist. Im Sommer 2014 haben wir uns einen gekauft, er wurde beworben sauber, umweltfreundlich, sparsam und energieeffizient zu sein. Nun dürften wir im Herbst 2019 nicht mehr in bestimmte Städte fahren. Meine Frau arbeitet in Stuttgart, der Kilometer wegen haben wir uns 2014 für einen Diesel entschieden, der Wagen ist noch keine vier Jahre alt und hat Euronorm 5.
Denken wir weiter. Wenn Hunderttausende aus der Region, Pendler, Menschen, die in Stuttgart und Umgebung arbeiten auf Benziner umsteigen, sinken zwar die Stickoxydwerte, es würde aber deutlich mehr CO2-Treibhausgase ausgestoßen. Gase, die die Erderwärmung beschleunigen. Vielleicht kommen dann auch Fahrverbote. Ist Stuttgart und die Umgebung gewappnet mit Parkflächen damit Pendler am Stadtrand Parken können und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen. Ich denke da ist noch Luft nach oben. Bus und Bahn sind zu Stoßzeiten übervoll. Die Automobilindustrie freuts.
Der ADAC testete Nachrüstsätze mit guten Ergebnissen. Die Autobosse haben derweil abgewunken: zu teuer. Die Politik macht auch nichts, sie lässt die betroffenen Autofahrer im Regen stehen. Seit 2015, als der Dieselskandal öffentlich wurde, war genug Zeit, die PKW-Hersteller in die Pflicht zu nehmen.
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