Timo Kirchner, Beuren. Zum Artikel „Jobrückgang, aber keine Winterstarre“ vom 1. Februar. Als Betroffener kann ich darüber nur staunen. Klar sank die Zahl der Arbeitslosen, aber in Wirklichkeit doch nur auf dem Papier.
Denn Zeitarbeit boomt wie noch nie, und damit schmückt sich die Arbeitsagentur. Was soll ich von Angeboten wie 11,50 Euro pro Stunde halten (als gelernter Facharbeiter mit Berufserfahrung). Dann meinte der „Personaldisponent“ (man ist ja nur eine Ziffer, die hin und her geschoben wird), dass ich deutschlandweit von heut auf morgen eingesetzt werden kann, und unterbreitet mir eine Gehaltsrechnung mit 1700 Euro brutto. Doch dazu kämen ja noch Fahrgeld (300 Euro pro Monat für 60 Kilometer einfache Fahrt pro Tag) und das auch nur an Arbeitstagen.
Meiner Meinung nach ist die Zeitarbeit nur eine unnötige Kostenbrücke zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Da sollten sich die Politiker echt mal Gedanken machen, warum manche keinen Bock mehr zum Arbeiten haben, wenn das ALG1 mehr ist als das Gehalt einer 40-Stunden-Woche plus drei Stunden Fahrt pro Tag. Arbeitgeber und Politiker sollten sich bitte überlegen, ob das der Weg ist, den sie gehen wollen. Denn so entsteht weder gute Arbeit noch Motivation . . .
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