Dr. Gerhard Steigerwald, Nürtingen. Steven Hawking, das kürzlich verstorbene kosmologische Genie, beansprucht, den Glauben an Gott als den Schöpfer des Universums mit seiner Behauptung erledigen zu können, der Urknall und das daraus resultierende Universum sei durch das Nichts aus Nichts entstanden.
Nicht Gott, sondern das Nichts habe den Urknall ausgelöst, sagt er. Seine Behauptung ist jedoch wissenschaftlich nicht überzeugend, weil er für seine These keinen experimentellen Beweis noch einen Beweis aus der theoretischen Physik vorlegt, für einen Naturwissenschaftler ein unverzichtbares Arbeitsmittel für seine Thesen.
Deswegen ist seine Lehre, nichts anderes als ein Glaube, sein Glaube. Der sei ihm unbenommen. Er möge aber nicht behaupten, das sei die Lehre der modernen Wissenschaft. Seiner Behauptung widersprechen andere Koryphäen der modernen Naturwissenschaft: zum Beispiel Max Planck mit dem Wort: „Gott steht für den Gläubigen am Anfang für den Physiker am Ende allen Denkens“ und Albert Einstein, der sagte: „Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist beruht auf einem großen Irrtum.“
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...