Donald Jesse-Allgöwer, Wendlingen. Zum Leserbrief „MdL Schwarz kennt die Realität nicht“ vom 27. Januar. Als Berufspendler Wendlingen–Stuttgart mit dem Regionalexpress kann ich die aktuelle Zustandsbeschreibung von Herrn Schaich im Hier und Heute bestätigen. Verspätungen, marodes Zugmaterial und regelmäßiges Kommunikations-Chaos bei Zugausfällen. Und wer ist dafür verantwortlich? Richtig – die DB! Grundlage dafür ist ein völlig überteuerter Vertrag zu Lasten der Steuerzahler, abgeschlossen von der ehemaligen CDU-Regierung. (Kleine Anmerkung hier am Rande, wie auch in anderen Bereichen – der EnBW-Deal lässt grüßen.)
Von daher ist es richtig, dass endlich der Wettbewerb auch in diesem Bereich Einzug hält und Schluss ist mit der einseitigen Bevorzugung eines bisherigen Quasi-Monopolisten. Es ist gut, dass der Arbeitskreis Verkehr um Herrn Schwarz neue Verträge auf der Neckar-Alb-Bahn abgeschlossen hat. Somit werden die alten Fahrzeuge der DB aus den 80er-Jahren – sogenannte Silberlinge – endlich durch neues Wagenmaterial ersetzt, in dem es auch ausreichend Sitzplätze gibt. Bislang gibt es in den Silberlingen rund 500 Sitzplätze. In den künftig eingesetzten Triebwagen wird es knapp 550 Sitzplätze geben. Und wenn die Fahrgastzahlen steigen, können weitere Züge eingesetzt werden. Die Verträge sehen meines Wissens bis zu 30 Prozent mehr vor.
Insgesamt erhöhen sich das Fahrplanangebot (Halbstundentakt), der Komfort (neue Fahrzeuge) und die Sitzplatzanzahl (plus 30 Prozent). Es kann nur besser werden.
Im Übrigen, Herrn MdL Schwarz sehe ich übrigens oft im Zug – andere Mandatsträger nicht. Es ist gut, dass es nun Verbesserungen gibt.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...